Auch die vierte Verhandlungsrunde zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem Arbeitgeberverband GVN ist am 8.März 2024 ohne Ergebnis geblieben. Die Arbeitgeberseite erneuerte nur ihr unzureichendes Angebot mit Erhöhungen von 5 Prozent in diesem Jahr und 3 Prozent für 2025.
ver.di fordert für seine Mitglieder Entgeltverbesserungen in Höhe von 15 Prozent und eine Anhebung der Jahressonderzahlung um 750 Euro für alle Arbeitnehmer*innen und Auszubildenden.
Am 02. April um 12 Uhr werden die Beschäftigten von mehreren Paket- und Logistikbetrieben* aus Niedersachsen in Lehrte (in der Europastraße gegenüber vom Paketdienst DPD) eine zentrale Streikkundgebung abhalten.
„So etwas haben wir noch nicht erlebt, zig ver.di-Mitglieder aus völlig unterschiedlichen Betrieben aus ganz Niedersachsen fordern zusätzliche Arbeitskampfmaßnahmen in ihren Betrieben ein, die Streikbereitschaft wächst immer weiter an“, betont Wolfgang Evers, zuständiger ver.di-Gewerkschaftssekretär.
„Wir werden vor der nächsten Verhandlung am Donnerstag, den 4. April 2024 mit den jetzt laufenden Streikmaßnahmen ein außerordentliches Zeichen setzen. Unsere Mitglieder erwarten von den Arbeitgebern, die Blockadehaltung aufzugeben und ein weitaus besseres Angebot vorzulegen“, so Wolfgang Evers.
Rückfragen:
Wolfgang Evers
Mobil: 0160/90633566
wolfgang.evers@verdi.de
* ID-Logistics/ Rudolph Logistik, Salzgitter; Imperial, Wolfenbüttel; CAT-Germany/ Hellmann/ DPD, Lehrte; Schnellecke, Braunschweig und Wolfsburg CTDI, Nörten-Hardenberg; Lemförder Logistik, Damme, Diepholz und Wagenfeld. An weiteren Standorten wird vor Ort gestreikt.