Veranstaltungsreihe zu Antisemitismus startet:
„Antisemitismus und jüdisches Leben in Deutschland heute“ 07.11.2024, Dornse im Altstadtrathaus
Mehrere Verbände haben sich zusammengeschlossen, um eine kritische Auseinandersetzung mit dem zunehmenden Antisemitismus zu befördern: Bildungsvereinigung Arbeit und Leben / DGB-Region SüdOstNiedersachsen / DGB-Jugend / Kooperationsstelle Hochschulen - Gewerkschaften an der TU / Liberale Jüdische Gemeinde Wolfsburg – Braunschweig / ver.di Süd-Ost-Niedersachsen / Forum gegen Rechts e.V. Braunschweig.
Den Auftakt macht eine Veranstaltung zum Thema „Antisemitismus und jüdisches Leben in Deutschland heute“
mit Konstantin Seidler (Lehrbeauftragter an der Hochschule Hannover, Projektleiter bei dem jüdischen Begabtenförderwerk ELES, aktives Mitglied der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover)
Seit dem 07.10.2023, dem Terrorangriff der Hamas auf Israel ist weltweit eine extreme Zunahme an Antisemitismus festzustellen. Auch für Deutschland hat die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) diese Entwicklung dokumentiert – festgemacht an antisemitischen Vorfällen, die von der Beleidigung bis zum körperlichen Angriff reichen.
Die Themen des Abends:
Wie leben Jüdinnen und Juden in Deutschland heute? Wie erfahren sie diese feindseligen Stimmungen? Wer steht solidarisch bei Ihnen und unterstützt sie? Was erwarten Jüdinnen und Juden von der Politik und von der Zivilgesellschaft in Deutschland?
Sebastian Wertmüller, ver.di-Geschäftsführer und Vorsitzender des Forums gegen Rechts: „Dass wir kurz vor dem Jahrestag der Reichspogromnacht am 09.11. und mit diesen Fragen auseinandersetzen müssen, macht die Größe des Problems offensichtlich. Wir haben des Antisemitismus nicht nur nicht überwunden, er macht sich bei uns wieder breit und bedroht nicht nur die Bürgerinnen du Bürger jüdischen Glaubens, er untergräbt auch die Demokratie.“
Bezirksgeschäftsführer