Am 1.März gibt es für die Beschäftigten der Kommunen, des Bundes, der Ver- und Entsorgung und des ÖPNV (TVöD, TV-V und TV-N) mehr Geld, informiert ver.di!
Die Tabellenentgelte für hunderttausende Beschäftigte machen eine kräftigen Sprung nach oben:
In den unteren Lohngruppen geht es um Steigerungen beim Einkommen von 13 bis 16 %!
Im Durchschnitt sind es 11,5 %, die sich dauerhaft in der Tariftabelle wiederfinden.
Das ist ein Ergebnis der schwierigen Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienstes im April letzten Jahres.
ver.di-Geschäftsführer Sebastian Wertmüller: „Dass es nach einem Jahr mit gestückelten Einmalzahlungen jetzt zu diesem großen Sprung in der Tabelle kommt, ist kein Zufall: Eine halbe Million Kolleginnen und Kollegen - darunter auch viele aus Südniedersachsen und Südostniedersachsen - haben sich an Aktionen und Streiks beteiligt.“
Die Steigerung sei auch ein wichtiges Signal an die gesamte Wirtschaft: „Nur wer ausreichend Geld verdient, gibt es auch wieder aus!“ Die schwache Binnennachfrage sei mitverantwortlich für das schwache Wirtschaftswachstum in Deutschland.
Aber es geht weiter: 2025 wird wieder verhandelt, weil der aktuelle Abschluss am 31.12.2024 endet. Wertmüller: „Aktuell befragen wir die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes zum Thema Arbeitszeit. Wegen hoher Belastungen drängen immer mehr Busfahrer/innen, Erzieher/innen, Verwaltungsmitarbeiter/innen, Krankenpfleger/innen und andere Berufsgruppen auf Entlastung – auch bei der Arbeitszeit.“
Die Ergebnisse der Befragung können bei der der neuen Tarifforderung eine wichtige Rolle einnehmen.
Gewerkschaftssekretär