Öffentlicher Dienst

Tarifrunde wirkt, deutlich mehr Geld ab März!

Jetzt wird über die Arbeitszeit diskutiert
Pressemitteilung vom 22.02.2024
Öffentlicher Dienst: Tarifrunde wirkt, deutlich mehr Geld ab März!

Am 1.März gibt es für die Beschäftigten der Kommunen, des Bundes, der Ver- und Entsorgung und des ÖPNV (TVöD, TV-V und TV-N) mehr Geld, informiert ver.di!

Die Tabellenentgelte für hunderttausende Beschäftigte machen eine kräftigen Sprung nach oben:

  • ein Sockelbetrag von 200 Euro
  • zusätzlich 5,5 %
  • mindestens aber 340 Euro
  • Auszubildende bekommen 150 Euro mehr

In den unteren Lohngruppen geht es um Steigerungen beim Einkommen von 13 bis 16 %!
Im Durchschnitt sind es 11,5 %, die sich dauerhaft in der Tariftabelle wiederfinden.

Das ist ein Ergebnis der schwierigen Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienstes im April letzten Jahres.

ver.di-Geschäftsführer Sebastian Wertmüller: „Dass es nach einem Jahr mit gestückelten Einmalzahlungen jetzt zu diesem großen Sprung in der Tabelle kommt, ist kein Zufall: Eine halbe Million Kolleginnen und Kollegen - darunter auch viele aus Südniedersachsen und Südostniedersachsen - haben sich an Aktionen und Streiks beteiligt.“

Die Steigerung sei auch ein wichtiges Signal an die gesamte Wirtschaft: „Nur wer ausreichend Geld verdient, gibt es auch wieder aus!“ Die schwache Binnennachfrage sei mitverantwortlich für das schwache Wirtschaftswachstum in Deutschland.

Aber es geht weiter: 2025 wird wieder verhandelt, weil der aktuelle Abschluss am 31.12.2024 endet. Wertmüller: „Aktuell befragen wir die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes zum Thema Arbeitszeit. Wegen hoher Belastungen drängen immer mehr Busfahrer/innen, Erzieher/innen, Verwaltungsmitarbeiter/innen, Krankenpfleger/innen und andere Berufsgruppen auf Entlastung – auch bei der Arbeitszeit.“
Die Ergebnisse der Befragung können bei der der neuen Tarifforderung eine wichtige Rolle einnehmen.

 

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