ver.di-Vertrauensleute und Betriebsräte an der UMG haben heute während mit einem ver.di-Spatenstich die Landespolitiker*innen aufgefordert, nicht nur in Beton, sondern auch in Personal zu investieren.
Die ver.di-Kolleg*innen begrüßen den Beginn des Neubaus, er wird auch von den Beschäftigten lang erwartet. Aber die Zukunft der UMG hänge auch daran, dass es dort akzeptable Arbeitsbedingungen gibt. Denn es sind die Beschäftigten, die dort erfolgreich forschen und heilen sollen. Ver.di fordert die Landespolitik daher mit Unterstützung des Personalrats und der Betriebsräte an der UMG auf, bestehende Defizite bei den Arbeitsbedingungen aufzuheben. Zum einen müsse mehr Personal eingesetzt werden und dafür verbindliche und sanktionsbewehrte Vorgaben gemacht werden. Außerdem müssten alle Beschäftigten wieder regulär nach dem Tarifvertrag der Länder bezahlt werden. In den UMG-Tochtergesellschaften sei der Lohn sehr niedrig und die Beschäftigten müssten trotz jahrzehntelangem Einsatz für das Haus mit Altersarmut rechnen.
Die Kolleginnen und Kollegen haben einen offenen Brief an Ministerpräsident Weil, Minister Mohrs und die Landtagsabgeordneten aus der Region beim Spatenstich für den UMG-Neubau übergeben. Anschließend griffen sie zur Schaufel für den ver.di-Spatenstich für eine zukünftige UMG mit neuem Gebäude und bessere Arbeitsbedingungen.
Gewerkschaftssekretär